Archiv
2023
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Am Sonntag, 10. September 2023, ging der Internationale Carl-Orff-Gesangswettbewerb, veranstaltet vom Orff-Zentrum München, mit großem Erfolg zu Ende. Zu den von der hochkarätigen Jury unter dem Vorsitz von Ioan Holender erkorenen glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern zählen:
– Luise von Garnier, Mezzosopran (1. Preis, 5000 Euro)
– Isabel Grübl, Mezzosopran (2. Preis, 3000 Euro) und
– Tobias Lusser, Bariton (3. Preis, 2000 Euro).Die Sonderpreise (jeweils ein Auftritt bei einer Veranstaltung in der betreffenden Institution) gingen
– vom Festival junger Künstler Bayreuth an Isabel Grübl und Tobias Lusser,
– vom Orff-Zentrum München an Elena Sverdiolaite, Sopran und Caroline Adler, Sopran.
– Das Richard-Strauss-Institut in Garmisch-Partenkirchen wird zu einem späteren Zeitpunkt die Preisträgerin/den Preisträger nachnominieren.Wir wünschen allen Preisträgerinnen und Preisträgern alles erdenklich Gute für ihre zukünftige sängerische Karriere!
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TrioCoriolis, Wolfgang von Schweinitz
Wegen Baumaßnahmen musste das Konzert verschoben werden. Der neue Termin wird bald bekanntgegeben.
Sonderkonzert mit dem TrioCoriolis, das ausschließlich Werken des Komponisten Wolfgang von Schweinitz gewidmet ist. Im Mittelpunkt des Abends, der Teil der Konzertreihe KOLLEKTIVITÄTEN des Ensembles ist, steht die Aufführung des Plainsound String Trio »Afshari«, in Auftrag gegeben vom TrioCoriolis und finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.
Programm
Wolfgang von Schweinitz (* 1953)
Plainsound String Trio »KLANG auf Schön Berg La Monte Young« in 5-limit Just Intonation op. 39 (1999 / 2013)
Gefördert durch den Musikfonds und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
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String Trio »Afshari« in 3-, 11-, 13- & 19-limit Just Intonation Persian Tunes in the Modes of Dastgah-e Afshari Harmonized in the Classical European Counterpoint Tradition op. 67 (2021)
Kompositionsauftrag des TrioCoriolis, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
TrioCoriolis: Thomas Hofer Violine I Klaus-Peter Werani Viola I Hanno Simons Violoncello
Eintritt: 12 € I Ermäßigt 6 € (für Schüler*innen, Student*innen und Rentner*innen)
2022
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16. bis 18. März 2022
Internationale Tagung· International Conference
Orff-Zentrum München und via ZoomMit Beiträgen von · with papers by: Sebastian Bolz, Anna Bredenbach, Philippe Canguilhem, Antonio Chemotti, Iain Fenlon, Daniele V. Filippi, Inga Mai Groote, Moritz Kelber, Henrike C. Lange, Christian T. Leitmeir, Florian Mehltretter, Benjamin Ory, Katelijne Schiltz, Paul Schleuse, Laurie Stras, Cristina Urchueguía, Kate van Orden, Giovanni Zanovello und Karolina Zgraja.
Alfred Einsteins Untersuchung zur weltlichen Vokalmusik Italiens im 16. Jahrhundert er-schien 1949 in englischer Übersetzung als The Italian Madrigal. Als weitgehend konkurrenzlos gebliebener Versuch, die Entwick-lung und Geschichte der Gattung und ihrer literarischen und kulturhistorischen Kontexte darzustellen, gilt Einsteins Studie bis heute als Standardwerk. Die geplante Erstveröffent-lichung der deutschen Originalfassung erlaubt einen neuen Blick und lädt zu einer Auseinan-dersetzung mit ihrem Nachleben ein.
Drei Ansätze leiten die Re-Lektüre: Aus fach- und wissenschafts-geschichtlicher Sicht stellen sich Fragen nach dem Ort von Einsteins Studie in der Forschungslandschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In musikhistorischer Perspektive müssen die selbst historisch ge-wordenen Ergebnisse zu aktuellen Forschungen zur Frühen Neuzeit in Beziehung gesetzt werden. Zuletzt ergeben sich neue Fragen zu Einsteins wissenschaftlicher und persönlicher Biographie, die auch eine Biographie von Das italienische Madrigal ist.
Die Tagung findet in Präsenz statt. Aufgrund der Pandemie-Beschränkungen ist die Teilnahme für Nicht-Referent:innen ausschließlich online möglich.Die Tagung findet unter dem Dach der Kolloquien des Netzwerks für Renaissancemusik Troja statt. · The conference is part of the colloquia of the Network for Renaissance Music Troja.
2021
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30. September 2021, 19.30 Uhr
Konzert als Live-Onlinestream aus dem Orff-Zentrum München
Orff Jazz Oktett
Konzert mit der Schlagzeugerin und Komponistin Mareike Wiening und Band
Mareike Wiening – Schlagzeug I Yara Linss – Vocals I Markus Harm – Saxophon I Robert Cozma – Posaune I Jonathan Hofmeister – Klavier I Volker Heuken – Vibraphon I Sebastian Klose – Kontrabass I Jakob Dinkelacker – PercussionGefördert vom Kulturfonds Bayern, LfA Förderbank Bayern, Carl Orff Stiftung, Stadt Nürnberg
Mareike Wienings Orff Jazz Oktett ist das einzige Jazz-Projekt des Carl-Orff-Jahrs 2020/21.
Carl Orff war fasziniert von den ungeraden Rhythmen, die zu seiner Zeit vor allem von Miles Davis und Don Ellis verbreitet wurden. Er war experimentierfreudig, liebte die Improvisation und war immer offen für Neues. Auszüge aus Der Sommernachtstraum, Der Mond, Musik für Kinder und vielen weiteren Orff-Werken wurden für dieses Projekt in ein Jazzgewand gepackt und neu arrangiert. Dazu kommen von Orff inspirierte Eigenkompositionen und eine Band mit acht Ausnahmemusikern, die zu einer Einheit verschmelzen und keinen Halt vor spontanen musikalischen Experimenten machen. Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend – ganz im Sinne eines jazzigen Carl Orff!
Konzerte führten sie durch ganz Deutschland und nach Dänemark, Frankreich, Schweiz, Slowenien, Norwegen, Litauen, Brasilien und die USA. Sie gab Workshops und Konzerte u. a. in der Carnegie Hall, Blue Note NYC, Jazzgallery NY, Jazzclub Unterfahrt, A-trane Berlin, New York Winterjazzfest, Atlanta Jazzfestival, Elbjazz Hamburg. Außerdem wirkte Mareike bei zahlreichen Musical- und Theateraufführungen in Europa und bei Off-Broadway Shows in New York City, mit. Zusammengearbeitet hat sie mit namhaften Musikern wie John Zorn, Stefon Harris, Dan Tepfer, Dayna Stephens, Fabian Almazan, Johannes Enders, Adrian Mears, Ben Wendel uva. Sie ist Kulturförderpreisträgerin ihrer Heimatstadt Herzogenaurach und des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Sie nahm als Stipendiatin am international renommierten Jazz-Meeting „Banff“ in Kanada teil und belegte den zweiten Platz bei der Audition des Theolonius Monk Institute of Jazz in Los Angeles. Mareike ist MEINL-Endorserin für Becken und Sticks.
Geboren im fränkischen Erlangen begann Mareike Wiening ihr musikalisches Leben zunächst am Klavier. Danach folgte die Querflöte und der Gesang bevor sie mit 15 Jahren schließlich zum Schlagzeug wechselte. Frühe Erfolge waren etwa das Bundesjugendjazzorchester, Jugend Jazzt und das IASJ Meeting (Leitung Dave Liebman) in Sao Paulo, Brasilien. Mareike hat einen Bachelor of Music von der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim, vom Rytmisk Musikkonservatorium Kopenhagen und einen Master of Music von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Sie ist zweifache Stipendiatin des DAAD und hat dadurch ebenfalls einen Master of Music der New York University. Zu ihren Lehrern und Förderern zählen namhafte Musiker wie Stefon Harris, Michael Küttner, Tony Moreno, Guillermo Klein, Henry Cole und Marilyn Mazur.
2020
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9. März 2020, 17.30 Uhr
Pressegespräch
Carl-Orff-Jahr 2020
30 Jahre Orff-Zentrum MünchenDas musikalische Programm:
Carl Orff: Quartettsatz in h-Moll (1914)
Streichquartett des Münchener Kammerorchesters
Ausschnitte aus Carl Orff: Die Kluge — Die Geschichte von dem König und der klugen Frau (1943) Eine Produktion des Staatstheaters am Gärtnerplatz München»Alles Orff. Bayernweit!«, so lautet die Devise des Freistaats Bayern für 2020, denn am 10. Juli 2020 wäre Carl Orff 125 Jahre alt geworden. Ein Jahr lang wird der weltberühmte bayerische Komponist gefeiert, mit zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten, Projekten und Ausstellungen bayernweit. Das Programm: 15 x Carmina Burana, 8 x Astutuli, 7 x Die Bernauerin, 4 x Tanzende Faune, 3 x Der Mond, 2 x De temporum fine comoedia und sehr viel mehr. Dazu Education-Projekte und Ausstellungen. Das Themenjahr steht unter der Schirmherrschaft des Staatsministers Bernd Sibler, MdL, der auch den Festakt am 10. Juli 2020 im Prinzregententheater eröffnen wird.
Unterstützt und gefördert wird das Orff-Jahr 2020 dankenswerterweise durch die Carl-Orff-Stiftung und den Kulturfonds Bayern.
2019
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14. bis 16. November 2019
Interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz
Leo Kestenberg (1882 – 1962), einflussreicher Musikreferent im Preußischen Kultusministerium während der Weimarer Republik, leitete Anfang der 1920er-Jahre eine grundlegende Reform der Musikerziehung ein und zeigte großes Interesse an Carl Orffs (1895 – 1982) Schulwerk. 1932 / 33 wurde er von den Nationalsozialisten aus seinem Amt gedrängt und aus Deutschland vertrieben. Neueste Forschungen haben ergeben, dass Kestenbergs Einfluss auf das Schulwerk von Orff viel weiter reichte als bislang angenommen; zudem konnte belegt werden, dass die beiden Männer sich zeitlebens gegenseitig
zuhöchst schätzten. Neben ihren pädagogischen Initiativen verband den Pianisten Kestenberg, der u. a. bei Ferruccio Busoni studiert hatte, und den Musiktheater -Komponisten Orff nicht zuletzt auch das Interesse an der Musik früherer Jahrhunderte. Die interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz Kunst und Pädagogik – Pädagogik als Kunst. Carl Orff und Leo Kestenberg als Impulsgeber, die von der Internationalen Leo-Kestenberg-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Orff-Zentrum München veranstaltet wird, soll die sozialen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser vielfältigen Beziehung zwischen Kestenberg und Orff thematisieren und auch Aspekte der internationalen Rezeption ihrer pädagogischen und musikalischen Impulse beleuchten.
Der Eröffnungsabend ist mit Vortrag und Konzert den Jubilaren des kommenden Jahres gewidmet: Ludwig van Beethoven (250. Geburtstag) und Carl Orff (125. Geburtstag). Anlässlich des 100. Todestages von Beethoven 1927 publizierte Kestenberg eine wegweisende Schrift mit dem Titel Beethoven-Feier. Anregungen (Berlin 1926); für den noch sehr jungen Carl Orff zählten ab 1903 Konzertaufführungen und Kammermusik-Bearbeitungen der Symphonien Beethovens zu den stärksten und nachhaltigsten musikalischen Eindrücken. Der Musikhistoriker Professor Helmut Loos spricht demzufolge über die »Beethoven-Rezeption um 1900«, das Diogenes Quartett und der Pianist Andreas Kirpal spielen Werke von Ludwig van Beethoven und Carl Orff.
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28.07.2019 (11 & 15 Uhr)
Filmvorführung
Einführung
Dr. Thomas Rösch und Peider A. Defilla (Filmregisseur)Oedipus der Tyrann (1959)
Antigonae (1949)
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15.07.2019
Vortrag und Filmvorführung
Africa the Beat
Ein Film und Vortrag von Polo Vallejo
In Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes Múnich
2018
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20.12.2018
Konzert und Filmvorführung
Traditionelle bayerisch-österreichische Weihnachtslieder und Instrumentalstücke
Carl Orff/Gunild Keetman: Die Weihnachtsgeschichte (1948)
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12.12.2018
Vortrag und Kabinettausstellung
Jean-Pierre Ponnelle zum 30. Todestag
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20.11.2018
Konzert
From Orff On/Further
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11.10.2018
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15.03.2018
Konzert und Lesung
Alt-Wiener Faust A teuflische Hetz – literarisch und musikalisch
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22.03.2018
Vortrag und Konzert
»Etlich Liedlein zu singen oder uff der Orgeln und Lauten zu schlagen« – Stimmbücher und Tabulaturen aus dem 16. und 17. Jahrhundert
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16.04.2018
Konzert
Werke für Streichtrio von Mozart, Toch, Orff und Aperghis
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15.05.2018
Konzert
Kammermusik und Lieder von Tzvi Avni, Carl Orff und Arnold Schönberg
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13.06.2018
Figurentheater und Konzert
Balinesisches Figurentheater / Traditionelle und neue Gamelan-Musik
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03.07.2018
Filmvorführung
2017
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21.02.2017
Eine digitale Präsentation in Worten, Bildern und Musik
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Mittwoch, 15. März 2017, 20 Uhr
Lieder von Robert Schumann und Carl Orff
Kammermusik von Franz SchubertCarl Orff (1895−1982)
Frühe Lieder
»Immer leiser wird mein Schlummer« (Hermann Lingg) op. 8,2 (1911)
»Als mich dein Wandeln an den Tod verzückte« (Franz Werfel) (1920)
»Litanei eines Kranken« (Franz Werfel) (1921)
Franz Schubert (1797−1828)
Fantasie in C-Dur für Violine und Klavier op. post. 159 D 934 (1828)
Andante molto – Allegretto – Andantino – Tempo I – Allegro vivace – Allegretto – PrestoRobert Schumann (1810−1856)
Liederkreis ( Joseph von Eichendorff) op. 39 (1840)
I. »In der Fremde«
II. »Intermezzo«
III. »Waldesgespräch«
IV. »Die Stille«
V. »Mondnacht«
VI. »Schöne Fremde«
VII. »Auf einer Burg«
VIII. »In der Fremde«
IX. »Wehmut«
X. »Zwielicht«
XI. »Im Walde«
XII. »Frühlingsnacht«In Zusammenarbeit mit dem Institut français München
Mathilde Cardon, Mezzosopran
Thomas Gautier, Violine
Michèle Scharapan, Klavier
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Donnerstag | 6. April 2017 | 20 Uhr
Minas Borboudakis
Werke für Percussion — »In memoriam Peter Sadlo«Requiem für einen Felsen für Schlagzeugquartett (2016/17)
Evlogitária — In memoriam Iannis Xenakis für Schlagzeug solo (2001)
Unisono für zwei Schlagzeuger (2003)
Nachklänge des Meeres (V) für Schlagzeug solo (1997)
Dead Strokes für Marimba solo und Schlagzeugquartett (2006)Sätze IV bis VII aus Angels für Schlagzeugquartett und Elektronik (2013/14)
IV. »lux aeterna« — V. »fallen angel – intermezzo«
VI. »… and armies of angels were astound« — VII. »HE has risen from death«Richard Putz, Sergey Mikhaylenko, Špela Mastnak, Patrick Stapleton, Daniel Martinez (Schlagzeug)
Paolo Mariangeli (Klangregie)Minas Borboudakis (Dirigent)
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27.04.2017
Vortrag: Dr. Oswald Georg Bauer »Carl Orff und Wieland Wagner«
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29./30.07.2017
Eine Veranstaltung des Instituts für Musikwissenschaft und des Instituts für Englische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit dem Orff-Zentrum München
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18.07.2017
Konzert und Podiumsgespräch
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25.07.2017
Konzert mit dem Ensemble Phoenix Munich
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29.11.2017
Film und Lesung
Carl Orff liest aus seiner Dokumentation Hans Schneider (1927‒2017) zum Gedenken
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14.12.2017
Historische Tondokumente II
Bayerischer Rundfunk 1960Carl Orff
Die Bernauerin
Ein bairisches Stück (1947)
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5.12.2017
Konzert und Podiumsgespräch
Wilhelm Killmayer – Lehrer und Schüler
Eine Veranstaltung des Orff-Zentrums München in Zusammenarbeit mit aDevantgarde e. V.
2016
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Mittwoch, 27. April 2016, 20 Uhr
Werke von Morton Feldman V
Morton Feldman (1926–1987)
For Stefan Wolpe (1986) für gemischten Chor und zwei VibraphoneOnly (1947) für Stimme (Text: Rainer Maria Rilke)
The Rothko Chapel (1971) für Sopran solo, Alt solo, doppelten gemischten Chor, Schlagzeug, Celesta und Viola
Petra Hoffmann, Sopran
Sabine Knorr (via-nova-chor), Alt
via-nova-chor, Leitung: Florian Helgath
Sebastian Förschl und Thomas Hastreiter, Schlagzeug
Andreas Skouras, Celesta
Kelvin Hawthorne, Viola
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Donnerstag, 9. Juni 2016, 19 Uhr
»CARMINA – Es lebe der Unterschied!«
Ein inklusives Tanzprojekt mit Carl Orffs Carmina Burana
Filmvorführung
»Carmina – Es lebe der unterschied!«
Dokumentarfilm von Sebastian Heinzel (Deutschland 2014, 80 min.)